Weibliche Ejakulation – so schafft Man(n) das

Nicht nur der Mann hat einen Orgasmus, bei dem er seinen Samen stoßweise ergießt. Es gibt auch die weibliche Ejakulation als Reaktion auf die sexuelle Stimulierung.

Sie ist fast immer auf den Moment des Orgasmus begrenzt, sozusagen als Krönung des Liebesaktes. Wir zeigen, wie Man(n) die Partnerin so verwöhnt, dass die weibliche Ejakulation einsetzt. Unser buntes Portal familienernaehrerin.de erläutert die Hintergründe.

Weibliches Ejakulat? Was man darunter versteht und woher es kommt

Wie und wo das männliche Ejakulat entsteht, ist hinlänglich bekannt. Aber wie verhält es sich mit dem, was die weibliche Ejakulation freisetzt? Beim weiblichen Ejakulat handelt es sich um ein weißliches bis transparentes Sekret, das von speziellen Drüsen (sie werden auch als Skene-Drüsen bzw. Paraurethraldrüsen bezeichnet) abgesondert wird, welche in der Vulva und um die Harnröhre herum zu finden sind.

Was Man(n) tun kann, um die weibliche Ejakulation hervorzurufen

Die weibliche Ejakulation lässt sich in der Regel durch eine ausgiebige Stimulation der gesamten Klitoris einschließlich des Bereichs der sogenannten Gräfenberg-Zone auslösen. Das funktioniert am besten. Übrigens: Es ist völlig unabhängig davon, dass die Frau oben ohne ist oder nicht.

  • durch ein erregendes Vorspiel (z. B. Petting) und folgendemVaginalverkehr mit Partner
  • durchausgiebige Masturbation (mit oder auch ohne Partner unter Zuhilfenahme von Massagestab oder Dildo)
  • durch eine Yoni-Massage im Innenbereich (auch als Vaginalmassage bezeichnet)

Durch die starke sexuelle Erregung werden Kontraktionen des „Musculus pubococcygeus“ hervorgerufen. Das ist einer der Muskeln, die die weiblichen Genitalien im Bereich des Beckenbodens umgeben. Wenn gleichzeitig der Sekretionsvorgang der Skene-Drüse startet, ist es möglich, dass stoßweise Ejakulat ausgestoßen wird, was als Squirting bekannt ist und der Ejakulation beim Mann ähnelt.

Der weibliche Orgasmus kann von der Frau auch als extrem befriedigend empfunden werden, auch wenn er nicht durch die eben beschriebene weibliche Ejakulation stattfindet. Mit diesen Informationen zum Thema weibliche Ejakulation ausgerüstet, kann Man(n) seine Partnerin sicher bis zu einem unvergesslichen, im Idealfall feuchten sexuellen Höhepunkt stimulieren.

G-Punkt stimulieren

Ein probates Mittel, wie der Mann seine Partnerin zum sexuellen Höhepunkt bringt, ist Stimulation ihres G-Punktes. Dieser befindet sich ca. 5 cm hinter dem Scheideneingang in unmittelbarer Nähe der weiblichen Prostata (Paraurethraldrüse). Er liegt also in der Scheideninnenwand und ist gut zu erreichen.

Während des Liebesspiels ertastet der Partner den G-Punkt und stimuliert ihn durch vorsichtiges Fingerspiel, leichten Druck oder zartes Streicheln. Dadurch wird der Punkt extrem stimuliert, sodass die Partnerin irgendwann zum Höhepunkt kommt, in dessen Verlauf dann eventuell eine weibliche Ejakulation stattfindet. Ob tatsächlich Sekret abgesondert wird, lässt sich aber nicht von außen beeinflussen, das entscheidet alleine der Körper der Frau.

Doggy-Style kann weibliche Ejakulation hervorrufen

Damit der G-Punkt so stimuliert wird, dass es bei der Frau zum Orgasmus und einer Ejakulation kommt, muss der Partner mit seinem Penis möglichst weit in die Vagina eindringen, mindestens aber fünf Zentimeter und damit bis dorthin, wo der G-Punkt liegt. Bei der Sextstellung namens Doggy-Style sollte dies kein Problem sein. Die Partnerin kniet vor dem Partner, der von hinten tief in sie eindringen kann. Das Vorbeigleiten des Penis beim rhythmischen Eindringen und wieder Herausziehen sorgt für die Stimulation des G-Punktes und erregt die Partnerin im Idealfall so sehr, dass sie einen Orgasmus hat. Auch hier gilt wieder, dass die weibliche Ejakulation möglich, aber nicht garantiert ist.

Die Reiterstellung sorgt für starke Stimulation

Liegt der Mann auf dem Rücken und die Frau setzt sich sozusagen wie eine Reiterin auf seinen Penis, nennt man das die Reiterstellung. Diese Position ist für beide Beteiligten besonders erregend. Er kann durch Anheben des Beckens tief in die Partnerin eindringen, sie hat die Möglichkeit, das Tempo und die Intensität des Vaginalverkehrs zu bestimmen.

Darüber hinaus kann sie durch die Veränderung ihres Beckenwinkels dafür sorgen, dass der Penis genau die Stelle stimuliert, an der es für sie am angenehmsten ist. Ist die Erregung groß genug, kommt es zum Orgasmus und vielleicht zur Ejakulation, bei der die Frau übrigens eine größere Menge an Sekret absondern kann, als der Mann beim Samenerguss.

Mit Spielzeug die weibliche Ejakulation hervorrufen

Viele Frauen, Männer und auch Paare nutzen zur sexuellen Stimulation eines der zahlreichen Spielzeuge, die von Sextoy-Herstellern angeboten werden. Was für den Mann ein Flesh-Light ist, das ist für die Frau der Dildo bzw. Massagestab. Auch Vaginalkugeln oder ähnliche Toys können für reichlich Erregung sorgen.

Solche Sextoys lassen sich sowohl bei Solo-Sexspielen als auch beim Paarsex einsetzen. Mögen beide Partner solche Toys, kann der Mann seine Partnerin z. B. als Vorspiel mit einem Dildo verwöhnen und ihren G-Punkt stimulieren. Nutzt er dazu einen Massagestab, der leicht vibriert, verstärkt sich die Stimulation noch zusätzlich.

Die Größe des Toys spielt hier nur bedingt eine Rolle, wichtiger ist es, das Spielzeug richtig einzusetzen. Oft ist auch die Oberflächenstruktur des Dildos hilfreich. Meist sind sie ja einem echten Penis nachempfunden, bestehen aus weichem Silikon, besitzen eine Eichel, sind leicht gerippt oder mit nachgebildeten Adern ausgestattet. So entsteht bei der Verwendung der Eindruck, ein echter Penis würde in die Vagina eindringen.

Weibliche Ejakulation durch Leckspiele an der Vagina

Zugegeben, das Spiel mit der Zunge im Intimbereich ist nicht bei allen Paaren beliebt. Aber der Mann kann seine Partnerin durchaus auch mit seiner Zunge zum Orgasmus bringen. Beim Lecken der Schamlippen sowie der äußeren und inneren Vagina wird die Frau ebenfalls stark stimuliert.

Durch die zärtlichen Berührungen mit der feuchten Zunge, sehr vorsichtiges Knabbern an den Schamlippen oder sanftes Saugen im Intimbereich lässt sich die Erregung der Partnerin bis hin zu einem Orgasmus steigern. Reicht diese Form der Stimulation nicht aus, kann der Partner natürlich jederzeit die Finger oder ein Spielzeug zu Hilfe nehmen und seine Bemühungen in Richtung G-Punkt verlagern. Verwöhnt man gleichzeitig andere erogene Zonen mit den Händen, erzeugt dies zusätzliche Stimulation. Ist diese Stimulation mit der Zunge intensiv genug, kann durchaus eine weibliche Ejakulation die Folge sein.

Frei von Stress – Orgasmus ist auch „Kopfsache“

Beide Partner können noch so viel Lust haben, es wird nicht zum Orgasmus kommen, wenn sie nicht vorher allen Stress ablegen und den Kopf für die schönen Dinge freibekommen. Gerade die Tatsache, dass die Frau in der Regel länger braucht bis sie zum Orgasmus kommt und eine weibliche Ejakulation erlebt zeigt, wie wichtig es ist, sich ganz auf das Sexspiel und den Partner zu konzentrieren. Frei von jeglichem Stress können beide das Liebesspiel richtig genießen, sich fallen lassen und schließlich einen Orgasmus erleben.