Die Frau mit dem Finger befriedigen – so geht es richtig

Es muss beim Sex nicht alles auf den Geschlechtsverkehr unter Verwendung des Penis hinauslaufen. Man(n) kann auch die Frau mit dem Finger befriedigen und ihr so höchste erotische Freuden bereiten.

Wie das am besten funktioniert, erklären wir von familienernaehrerin.de diesem Beitrag.

G-Punkt heißt das Zauberwort beim Sex ohne Penis

Vor allem Vagina und Klitoris sind erogene Zonen der Frau. Hinzu kommt noch der berühmte G-Punkt. Er liegt etwa 5 cm hinter dem Eingang zur Scheide, in unmittelbarer Nähe zur Parautethraldrüse, also der weiblichen Prostata. Der Punkt auf der Innenwand der Scheide ist mit dem Finger gut zu erreichen, sodass seine erotische Bearbeitung kein Problem für den Finger des Partners darstellt.

Diese drei Regionen kann der Partner mit seinen Fingern ansteuern, wenn er und seine Partnerin mal etwas anderes probieren und nicht immer klassischen Sex praktizieren möchten. Übrigens bietet das sogenannte Fingern auch eine alternative Form von Sex, wenn der Mann beispielsweise mit einem Mikropenis ausgestattet ist oder wenn er oder sie aus anderen Gründen vor dem Geschlechtsverkehr zurückschreckt und trotzdem erregende sexuelle Erlebnisse haben möchte.

Übrigens gelingt es vielen Frauen nicht, nur durch die Bearbeitung ihrer Vagina zu einem Orgasmus zu gelangen. Für sie gehört die Stimulation der Klitoris dazu, obwohl diese bei vielen Frauen extrem empfindlich ist. Hier kann es sinnvoll sein, dass der Mann ausprobiert, was seiner Partnerin gefällt. Am besten fragt er einfach nach und achtet während des Fingerns auf ihre Reaktionen.

Die Frau mit dem Finger befriedigen – Gleitgel ist Pflicht

Für alle Spielarten, bei denen es zu einer Penetration kommt, gilt die alte Weisheit, dass sie umso mehr Spaß macht, desto rutschiger es zugeht. Obwohl viele Frauen schnell feucht werden, kann es ohne Gleitgel zu Beginn trotzdem sehr unangenehm sein, wenn ein trockener Finger versucht, die Vagina oder die Klitoris sexuell zu stimulieren. Ein gutes Gleitgel auf Wasser- oder Silikonbasis kann hier sehr hilfreich sein.

Am besten reibt man sowohl die Finger als auch die erogenen Zonen der Frau vorsichtig damit ein. Die enthaltenen Stoffe erhöhen die Gleitfähigkeit der Finger und machen auch die Haut von Vagina und Klitoris schön rutschig. Manche Gleitgele verursachen auch ein warmes Gefühl.

Durch die mit Gleitgel eingeriebenen Finger kann der Partner auf dem Weg zum G-Punkt auch besser eindringen, denn der natürliche Widerstand lässt sich mit glitschigen Fingern ohne Probleme und Schmerzen für die Frau überwinden.

Viele Frauen genießen es auch, wenn der Partner sie anal fingert. Auch hier sollte immer mit Gleitgel gearbeitet werden. Außerdem ist es ratsam, wenn man sich vor dem Wechsel der „Örtlichkeiten“ die Hände wäscht. So verhindert man, dass Bakterien von einem Ort zum anderen gelangen.

Langsamer Beginn – Befriedigung mit dem Finger braucht Zeit

Sexualwissenschaftler und Sex-Blogger geben Nachfragenden immer denselben Rat, wenn es ums Fingern geht. Man(n) soll langsam beginnen, diese Spielart mit seiner Partnerin zu praktizieren. Wer mit seinen Fingern zu schnell arbeitet, bekommt nicht mit, ob der Frau wirklich gefällt, was man gerade tut.

Im Idealfall tastet sich der Mann langsam an die Befriedigung per Finger heran. Das kann mit einem leichten Streicheln von Vagina und Klitoris beginnen und sich zu einer sanften, gleitenden Bewegung über den gesamten erogenen Bereich von Vagina und Klitoris entwickeln. Bei seinen Bemühungen sollte der Mann stets darauf achten, wie seine Partnerin auf bestimmte Bewegungen reagiert. Das ist wichtig, weil sie beim Fingern im Mittelpunkt steht.

Wenn der Partner merkt, dass eine bestimmte Praxis der Frau gefällt und sie besonders erregt, sollte er bei dieser Praxis verweilen und sie eventuell intensivieren, beispielsweise durch etwas stärkeren Druck oder intensivere Bewegungen.

Auf die Wünsche der Partnerin achten

Die Erfahrung zeigt, dass jeder Mensch andere Vorlieben hat. Das gilt auch für Frauen und ihre Bedürfnisse beim Sex. Es gibt Frauen, die durch sehr zärtliche Berührungen zum Höhepunkt getrieben werden, andere bevorzugen eine eher grobe Gangart, bei der die Klitoris sehr kraftvoll bearbeitet wird.

Wer die Frau mit dem Finger befriedigen möchte, sollte deshalb immer auf die Wünsche seiner Partnerin eingehen. Am hilfreichsten ist es vermutlich, wenn man vorher darüber spricht, was der Frau am besten dabei hilft in Stimmung und zum Orgasmus zu kommen.

Vorführen lassen, was gefällt – so weiß Man(n) genau, was geht

Ein probates Mittel, beim Fingern nichts falsch zu machen besteht darin, dass die Partnerin ihrem Partner einfach zeigt, was sie mag. Sie weiß durch so manche Selbstbefriedigung am besten, wie sie am effektivsten stimuliert wird.

Eine solche Vorführung kann ein sehr erotisches Vorspiel sein, zumal, wenn sie seine Finger dazu benutzt, ihm zu zeigen, was zu tun ist. Einen solchen „Workshop zum Thema Fingern“ wird er so schnell nicht wieder vergessen und auch nicht, worauf es ihr ankommt.

Zwei-Punkt-Fingern für besonders intensive Stimulation

Bei der Befriedigung mit den Fingern befinden sich alle erogenen Punkte direkt vor dem Partner und lassen sich ohne Probleme auch gleichzeitig stimulieren. Der Mann kann beispielsweise mit seinem Daumen die Klitoris seiner Partnerin massieren, während Zeige- und Mittelfinger in die Vagina eindringen und den nicht weit vom Ausgang gelegenen G-Punkt stimulieren. Diese Methode ist besonders erregend, weil zwei extrem erogene Punkte zeitgleich verwöhnt werden. Viele Frauen erleben dabei einen Orgasmus.

Beide Hände einsetzen – Erotik für den ganzen Körper

Gerade bei Einsteigern ist zu beobachten, dass sie sich sehr stark auf die Hand konzentrieren, mit deren Finger sie die Partnerin befriedigen. Man sollte aber nie vergessen, dass man zwei Hände hat und auch beide einsetzen kann. Sicher braucht es etwas Übung, aber während die Finger der einen Hand Klitoris, Vagina und G-Punkt verwöhnen, kann die andere Hand beispielsweise die Brüste der Partnerin liebkosen oder ihren Körper streicheln. Eine unbeschäftigte zweite Hand wäre also nicht genutztes Potenzial.

Kurze Fingernägel steigern das Vergnügen

Wer seine Frau mit den Fingern befriedigen möchte, der sollte sich vorher unbedingt die Fingernägel schneiden. Gerade die Haut an Vagina und Klitoris ist sehr empfindlich und wenn der Partner sie, vielleicht sogar auf Wunsch der Partnerin, kräftig bearbeitet, kann es durch die Fingernägel zu Kratzern oder sogar blutenden Wunden kommen. Um diese zu vermeiden, gehört die Fingernagelpflege inklusive der Verwendung einer Feile zu den Grundaufgaben des Mannes vor einem solchen Liebesspiel mit den Fingern.