Wenn die Verwandtschaft naht, herrscht Vorfreude und Begeisterung, aber zugleich steigt das Stresslevel enorm an. Vor allem dann, je größer die Familie ist. Jetzt ist eine gute Organisation und Planung gefragt.
Damit alles reibungslos abläuft und jedes Familienmitglied eine schöne Zeit hat, kann es nicht schaden, sich einige hilfreiche Tipps anzusehen, wie man erfolgreich Familienfeste meistern kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Geburtstage, Hochzeiten oder besondere Anlässe handelt.
Planungstipps, die helfen
Um den Überblick zu behalten, empfehlen sich Checklisten, auf denen man die benötigten Schritte notiert und als „erledigt“ oder „offen“ kennzeichnet. Der erste Punkt auf dieser Checkliste sollte lauten:
Frühzeitig planen: Sobald das Datum feststeht, sollte mit der Planung gestartet werden. Zuerst müssen alle Familienmitglieder benachrichtigt werden, damit sich jeder den Termin freihält.
Locationsuche: Je nach Jahreszeit ist es zu überlegen, ob man im Freien feiern möchte oder ob man einen Saal oder ein Restaurant bucht. Ein eigener großer Garten bietet sich natürlich an, da dies die Kosten für die Familienfeier reduziert.
Wenn man über einen Doppelcarport mit Schuppen oder sogar über eine große Gartenlaube verfügt, ist sogar schon eine Schlechtwetter-Variante gegeben, falls ein plötzlicher Schauer über die Feiergesellschaft hinwegzieht.
Essen und Trinken: Hierbei gibt es einiges zu beachten. Gibt es Lebensmittelunverträglichkeiten oder spezielle Ernährungsformen wie vegetarisch oder vegan? Oder auch, ob es spezielle Vorlieben gibt, vielleicht eine Suppe oder einen Kuchen, der bei keiner Familienfeier fehlen darf?
Nach Möglichkeit sollten einige Bestandteile des Speiseplans vorbereitet werden, um den Stress am Tag der Feier so gering wie möglich zu halten. Auf diese Weise bräuchte man nur noch aufgewärmt zu werden, was viel Zeit für andere Dinge schafft.
Unterhaltung: Auf Familienfeiern versammeln sich alle Altersklassen und jede von ihnen sollte Spaß haben können. Spiele, Kindermusik, einen Tanzbereich oder auch Fotoboxen können eine tolle Unterhaltung sein. Hier ist die eigene Kreativität gefragt, welche Art der Unterhaltung gewählt wird.
Hilfe: Unterstützung und Hilfe können so wertvoll sein. Man muss nicht immer alles ganz allein stemmen. Es ist nichts Schlimmes dabei, wenn man Unterstützung annimmt und Aufgaben abgibt. Vor allem, wenn man sich in einem Bereich selbst nicht so gut auskennt, kann dies ein enormes Plus an Erleichterung bedeuten.
Ruheoase: Manchmal ist es nötig, dass man sich während einer Feier noch mal zurückziehen muss, um weitere Vorbereitungen zu treffen. Dazu sollte ein ruhiger Raum geschaffen werden. Doch eine ruhige Wohnung zu schaffen, ist nicht immer so einfach.
Es kann helfen, den Raum abzudunkeln oder ruhige Musik einzuschalten. Wichtig ist das kurzzeitige Abschalten und Kräftesammeln, bevor es weitergeht. In einer derartigen Umgebung lassen sich auch Überraschungsgäste verstecken oder weitere Absprachen für die Feier treffen.
Entspannen und Genuss: Auch das gehört für den Organisator der Familienfeier dazu. Schließlich sollen sich nicht nur die Gäste pudelwohl fühlen, sondern auch der Teil der Familie, der die Feier ausrichtet.
Stress loslassen
Bei all den Organisationen und Gedanken rund um die perfekte Familienfeier sollte man sich eines ganz bewusst machen:
Es gibt keine Feier, bei der alles reibungslos abläuft. Selbst ein Profiplaner wird kleinere Schwierigkeiten haben. Es ist einfach unmöglich, etwas absolut perfekt zu machen.
Darum geht es auch nicht, das Wichtigste ist, dass man gemeinsam eine wunderbare Zeit verbringt und schöne Erinnerungen geschaffen hat. Das Miteinander ist hier der höchste Wert, den man bei einer Familienfeier überhaupt erreichen kann.
Oftmals nehmen es einem die Gäste auch nicht übel, wenn mal etwas schiefläuft. Im Gegenteil, es entstehen auf diese Art wunderbare Anekdoten, über die jedes Familienmitglied gerne spricht und die bei der nächsten Familienzusammenkunft bestimmt wieder hervorgekramt werden.
Das mag vielleicht erst einmal furchtbar klingen, weil man genau das vermeiden möchte, aber irgendwann lacht man selbst mit.